Dr. Nikolaus Schwärzler hat in einem Interview mit der „Presse“
geschildert, wie ein Freimaurer-Treffen abläuft.
Der erste Teil ist der rituelle Teil. Sie lösen sich von der
Welt draußen und stimmen sich mit ausgewählten
Musikstücken ein. Sogenannte „Stuhlmeister“ begrüßen die Brüder und
eröffnen dann ein Wechselgespräch mit den „Aufsehern“. Dieses hat seine Wurzeln
in der Bauhüttenzeit, als die Loge über geheimes Erfahrungswissen in Baukunst,
Statik und Ästhetik verfügte. Damals legte ein Bruder einen Bauplan auf, heute
ist es im übertragenen Sinn ein Thema, welches er mit seinen Brüdern bespricht.
Die Loge wird nach einem bestimmten Ritual geschlossen
und man schreitet zum zweiten Teil. Zur weißen Tafel. Dort nehmen sie ein dreigängiges
Abendessen ein und diskutieren über das zuvor besprochene Thema.
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